Schads t o f fmengen und Ei nwi r -
kung sdaue r
Schadstoffe können durch ihre chemische
oder physikalische Wirkung Mensch und
Umwelt schädigen. Manche Stoffe werden
erst ab einer gewissen Konzentration schäd-
lich, andere sind bei langer Einwirkungsdau-
er schon in geringsten Mengen gefährlich.
Wieder andere verstärken zusätzlich beste-
hende Belastungen (synergistische Wirkun-
gen).
Emi s s i on – Immi s s i on
Die Begriffe „Emission“ und „Immission“
werden häufig in Zusammenhang mit Luft-
verunreinigungen verwendet.
Emission ist die Abgabe von Stoffen, Geräu-
schen, Energie und Strahlung an die Umge-
bung durch eine Quelle – zum Beispiel einen
Baustoff. Immission bezeichnet das Einwir-
2. Schadstoffe in der Raumluft
Oft sind schon kleinste Mengen an
Schadstoffen gefährlich
MAK-Werte – Maximale Arbeits-
platzkonzentrationen – gelten nur
für bestimmte Arbeitsbereiche
Die Arbeitsstättenverordnung legt
Grenzwerte für Temperatur, Luft-
feuchtigkeit usw. fest
ken von Schadstoffen, Lärm etc. auf Men-
schen, Tiere, Pflanzen und Materialien.
Grenzwe r t e
„Echte“ Grenzwerte (= gesetzlich verbind-
lich) für Schadstoffe in Innenräumen gibt es
für Arbeitsplätze, an denen mit gesund-
heitsschädigenden Substanzen gearbeitet
wird (MAK-Werte); sie geben jene Grenze
an, ab der Gesundheitsschäden zu erwar-
ten sind. An klimatisierten Arbeitsplätzen
gelten Grenzwerte für z.B. die Luftfeuch-
tigkeit, Temperatur und Luftgeschwindig-
keit.
Schadstoffe in der Raumluft
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